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2.3 Die Zarge
Die Zarge habe ich vom Prinzip genauso aufgebaut wie den Zargenboden... in Sandwichbauweise mit Bleischrot-/Quarzsandfüllung. Ich habe als Basis, man kann auch sagen als Grundgerüst, die originale Zarge genommen. Die originale Zarge, aus 15 mm Spanplatte, war in einem erbärmlichen Zustand. Mit einer Holzimitatfolie beschichtet, welche schwarz lackiert wurde. Dieser schwarze Lack ist an der linken und rechten Seite zu 75 % abgeblättert gewesen. Holzfarbe hält halt schlecht auf Plastik. Dazu kamen noch einige Macken. Kurzum, es war kein Verlust die originale Zarge als Basis zu verwenden. Da die Zarge in Sandwichbauweise verwirklicht werden sollte, hatte ich auch keine Bedenken, dass sich das Benutzen der originalen Zarge negativ bemerkbar machen könnte. Die Materialstärke der originalen Zarge ist ja auch 15 mm dick. Der Klopftest am fertigen Zarge bestätigte mich. Er klang außen, auf das MDF geklopft, genauso wie innen, auf die Spanplatte geklopft. Obendrein konnte ich mir dadurch die Arbeit erleichtern, da die originale Zarge alle Aufnahmepunkte für das Chassis schon montiert hat. Da der Zargenboden ziemlich dick wurde, musste die Zarge etwas höher bauen. Sonst hätten die Proportionen nicht mehr gepasst. Für die Optik wollte ich die neue Zarge mit Nußbaum furnieren, dunkel beizen und dann mit Osmo Parkettlack und Bienenwachs behandeln.
Anforderungen: | - Sandwichbauweise |
- 16 mm MDF-Außenwand | |
- 10 mm MDF-Zwischenwand (Rahmen) | |
- 15 mm Spanplattenwand (von originaler Zarge) | |
- Bleischrot-/Quarzsandfüllung | |
- furniert mit Nussbaumfurnier | |
- Nußbaumdunkel gebeizt, mit Parkettlack lackiert und Bienenwachs endbehandelt |
Im nachfolgenden sind die einzelnen Komponenten und Arbeitsschritte, die zum Entstehen der Zargenbodenplatte führen, aufgeführt...
©26.03.2004 by D.M.
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